Ein bärenstarker U-mm-Bremsentest:

Oder: Auf historischer Spurensuche eines ostdeutschen Freiheitstraumes

Viele Menschen im Osten Deutschlands hatten vor der politischen Wende von 1989 unerfüllbare Freiheitsträume: einfach mal so nach Österreich, in die Schweiz, oder gar nach Norwegen zu reisen, war für Sie unmöglich!

Was heute für die meisten Zeitgenossen selbstverständlich ist, war auch für uns (Heike und Mike Sch. aus dem sächsischen Erzgebirge - damals noch DDR), als 18-jährige Ostjugendliche, bereits gedanklich unmöglich. Der „eiserne Vorhang“ schob derartigen Träumereien einen unüberwindbaren Riegel vor. Aber Träume sind da und wachsen mit ihrer Unmöglichkeit. So auch bei uns 1987. Um diese Träume wenigstens ansatzweise ausleben zu können, mussten andere Wege gefunden werden. So fassten wir als damals 22-jährige, zwei Jahre vor der Wende den Entschluss, mit unseren Fahrrädern, soweit es damals möglich war, zu reisen.

Aus heutiger Sicht, der nahezu grenzenlosen Reisemöglichkeiten, fast lächerlich: eine Radtour bis an den „eisernen Vorhang“ dem Grenzgebiet zwischen Bulgarien und Griechenland. Gerade einmal 1745km. Wo doch heutzutage mehrjährige Radreisen um den ganzen Globus keinen Seltenheitswert mehr haben. Tja aber 1987 war eine derartige Radtour aus unterschiedlichen Gründen ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. So auch bei uns: > Kaum Karten, kein NAVI, kein GPS,… > Selbstbaufahrräder vom Schrottplatz mit 3-Gang- Schaltung, mechanischen Felgenbremsen,… > Schwere Luftmatratzen, dünne Schlafsäcke, undichtes Zelt,… > Eine Reisekasse mit Ostmark, eine Währung die in den zu durchquerenden Ländern niemand wollte, und für die man kaum etwas kaufen konnte. Und immer die Angst im Nacken: welcher Polizist, Grenzsoldat oder welcher systemkonforme Spitzel wird unseren Traum stoppen? Und uns wieder in die DDR zurückschicken?! Trotz all der benannten Schwierigkeiten wagten wir das Abenteuer.



Wir fuhren im Sommer 1987 von Cranzahl im Erzgebirge durch Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien nach Bulgarien . Dort standen wir nach 2 Monaten, 2000 Rad-km, 5 Festnahmen durch Polizei und Grenzer, x Reparaturen, einer Mundfäule (wir mussten in Rumänien unreines Wasser aus einen Dorfbrunnen trinken, da es keins zu kaufen gab), aber auch vielen schönen Tour Erlebnissen, am Grenzstreifen zwischen Bulgarien und Griechenland: dem „eisernen Vorhang“. Glücklich den Traum gelebt, und es gewagt zu haben. Traurig darüber wegen „höherer Gewalt“ hier enden zu müssen!



Und was hat diese Geschichte eigentlich mit einem bärenstarken U-mm- Bremsentest zu tun?

2024 hat ein außergewöhnliches Bremssystem nach vielen Jahren Entwicklung, verbunden mit zahlreichen Schwierigkeiten, seinen Weg in den Markt gefunden: die U-mm TS4 Power. Diesen Weg durch bärenstarke/außergewöhnliche Tests zu unterstützen, war uns Anlass und Motivation einen besonders schwierigen Teil der Radtour 1987 noch einmal zu fahren. Die Transfogarascher Hochstraße in den Transsilvanischen Alpen Rumäniens. Diese war bei unserer 1987- ziger Radtour der höchste Pass 2042m welchen DDR Bürger mit Fahrrädern fahren konnte. Im Vergleich mit heutigen „Pass-Möglichkeiten“ auch nicht sonderlich spektakulär. Doch mit 3-Gangschaltung und Felgenbremse sicher ein gewagtes Abenteuer.

Beim 2024-ziger U-mm Bremsentest ging es darum, das U-mm Bremssystem TS4 Power und die Hochleistungsbremsbeläge #2024 in einer Langzeitabfahrt zu testen. Zu diesen Zweck wurde das zum Tourenrad umgebaute Mountainbike vom „Olympischen U-mm Bremsen und Bremsbelagstest 2024“ in seiner Originalkonfiguration ( Bremsanlage und Bremsbeläge wie bei der Tour nach Paris) eingesetzt. Das zweite Testrad war ein Fleyer E-Bike mit Standard-Shimano- Bremsanlage. Diese wurde am hinten Bremssattel umgerüstet auf U-mm Hochleistungsbremsbeläge ST#2024.

Unspektakulär, aber kräftezehrend war die Nord-Auffahrt zum Pass: 35km mit 3 - 8,6% Steigung (Starkregen und Temperatursturz im Tal +28C, am Pass +12C). Spektakulär war die Abfahrt auf gleicher Strecke. Nach wie vor Regen und Temperaturveränderung und Bärenstarke Zuschauer!



Wie die Bärenfamilie und die Testfahrer bestätigen konnten:

  • beim Testrad mit der U-mm Bremsanlage TS4 Power: kein Schleifen, kein Quietschen bei höchster Bremsleistung
  • beim Fleyer-Testrad mit Standard Shimano Bremsanlage vorn (Originalbeläge): Quietschen und geringe Verzögerung
  • hinten (U-mm Hochleistungsbremsbeläge ST#2024): kein Quietschen bei deutlich höherer Bremsleistung

Das Fazit der Transfogarascher Testfahrer: Bärenstarke Bremssysteme der U-mm machen auch extreme Abfahrten sicher! Wie der Imker mit seinem DDR LKW (Robur) seinen Honig vor den Bären schützen muss, sollte die U-mm ihr Know-how rund um Bremsen und Beläge vor den „Kopierern“ schützen!



U-mm Scheibenbremsbeläge
für Lastenräder, E-Bikes und Mountain-Bikes

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